ANALOG laboratorium
Ist das Kunst oder kann das weg? Und was hat überhaupt das Rheindelta damit zu tun? Wie kommt da das Sumpfgebiet dazu und warum entwickelt sich die Heuschrecke zur Wanderheuschrecke? Sind das ähnliche Fluchtbewegungen wie die von den Störchen, die auf den Masten sitzen und eindeutig Zooflüchtlinge sind? Und was hat mit dem Ganzen der Kuhfladen zu tun und die dort nistende Larve? Und wie kommt der Brachvogel ins Spiel? Das Rebhuhn auch noch? Und die Ausscheidung der Blattlaus? Werden diese Fragen auch irgendwie beantwortet? Und klären sich Zusammenhänge? Und was machen die Künstler:innen eigentlich dabei? Tanzen die da oder was?
Analog laboratorium bringt an 6 Tagen 11 Künstler:innen aus 5 Disziplinen zu 2 Programmpunkten an den Lustenauer Vetterhof.
An besonderen Orten und unterschiedlichen Stationen setzen sich die Künstler:innen in zwei sich abwechselnden Programmen (HUNGER & DRECK) mit Themen auseinander, die unter den Nägeln brennen und die uns schon längst interessieren oder interessieren sollten. In Performances und künstlerischen Darbietungen wird der Vetterhof und das Rundherum betanzt, besungen und bewegt. Nach den künstlerischen Darbietungen werden eben jene Themen in einem Podium von weiteren Expert:innen auf den jeweiligen Gebieten näher betrachtet, besprochen, bestritten.
Wir beschäftigen uns mit der Kultur, der Natur und dem Spannungsfeld dazwischen, in dem der Mensch agiert. Insgesamt 22 Expert:innen stellen sich als Abschluss der jeweiligen Tage ebenfalls den großen Themen „Hunger“ und „Dreck”.