ANALOG laboratorium
21. - 29. Juni
Vetterhof Lustenau
In Kooperation mit der Mittelschule Lustenau- Rheindorf
weltübergang
Wie ist es um die Versorgung mit Lebensmitteln bestellt, wenn die Böden allmählich krank und ausgelaugt sind?
Ist es des Menschen Schicksal, sich komplexen Systemen bedingungslos zu unterwerfen?
Wie schafft es der Mensch, den Anschluss an die Natur nicht zu verlieren?
Theater
21., 23., 24., 27., 28., 29.6. 2023 jeweils 19 Uhr
Konzerte
Sa 24.06 ab 21 Uhr / LOUSER BAND, TIGHT SHIPS, HJËWY TZJEPR
Do 29.06 ab 21 Uhr / CONVERTIBLE
Workshops
Do 22.06.2023 um 15 Uhr / Kulturlandschaften Fermentieren mit Sanjay Bösch
So 25.06.2023 um 10 Uhr/ Vorarlberger Mythen mit 20% mehr Inhalt mit Manuela Steger
Mi 28.06. 2023 um 17 Uhr / Pflanzen Kommunizieren next Software Update mit Katrin Kremmel
Podiumsdiskussion
Fr 23.06.2023 um 21 Uhr /mit Simone König, Ernst Schwald, Prof. Guido Kempter, Elisabeth Kopf, Bettina Steindl
Kulinarik
ab 18Uhr an Vorstellungstagen
Neun Tage lang wird der Vetterhof zur besetzten Zone: Künstler:Innen, Schüler:Innen der Mittelschule Rheindorf-Lustenau, Köche, Bands und Expert:Innen verwandeln den Gemüsehof in einen Begegnungsort.
In der künstlerischen Performance werden die Besucher:Innen in ein mythisches Szenario entführt. Beim Podium wird wieder Raum für Begegnung geschaffen, in dem Expert:Innen mit dem Publikum in den Austausch gehen, zu Themen, die unter den Nägeln brennen. Die Workshops laden ein zum unkonventionellen Experimentieren: gustieren in der Fermentierküche, Fabelei und palavern in der Stimmwerkstatt und lauschen und staunen bei Erdmütterchen und Teufelshaar.
Die temporäre Gemüsekantine versorgt mit frischen, vegetarischen Gaumenfreuden, in der die Kultur ebenfalls eine große Bühne bekommt. Das diesjährige Programm wird durch musikalische Performances abgerundet. Für den akustischen Genuss sorgen die Louser Band, Tight Ships, Hjëwy Tzjepr und Convertible.
THEATER
Linfatika
Mi 21., Fr 23., Sa 24., Di 27., Mi 28., Do 29.6. 2023
ab 18:00 Einlass, Kassa, Bewirtung
19:00 Theater
NATUR WAR GESTERN - Im tragi-komischen Hin und Her der Figuren, die uns am Vetterhof empfangen, wird den Zuseher:innen das modernste Molekül präsentiert, was die Wissenschaft hat herstellen können: LINFATIKA soll die Böden von nun an künstlich befruchten. Der Mythos von Mutter Erde, die Auferstehung Christi – vor nichts schrecken unsre Darsteller:innen in diesem Kampf um Leben und Tode zurück, Kampf der einer Theaterinszenierung gleicht, wo alle an einem gleichen Strang ziehen sollten, obwohl meistens in dem hierarchisch strukturierten Betrieb jeder seine eigenen, mehr oder minder grossen Interessen verfolgt.
Christian Kühne – Text
Ivar Van Urk – Musikkomposition
Andreas Jähnert – Performer
Sascha Jähnert– Performer
Ines Schiller – Performerin
Lisa Perner – Performerin
Beate Buchsbaum – Choreografie
MS Rheindorf- Lustenau (1b, 1c und 2a)– Schulensemble
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Immer öfter werden wir in der heutigen Welt von Seiten der Politik, Kunst und Wirtschaft mit zunehmend oberflächlichen Mythenfiguren konfrontiert, welche diesem oder jenem Diskurs angepasst und in ihrer „einweg-Funktion“ dafür sorgen sollen, das Interesse oder die Unterstüzung der Wähler- und Konsument:innen zu sichern. Die bereits vor einem Jahrhundert von Kàroly Kéreny geprägte und später von dem italienischen Philosophen und Archeologen Furio Jesi an die Handlungsweisen des nationalsozialistischen Regimes und an die rechtskonservativen Regierungsformen angepasste Ausdrucksform des „technisierten Mythos“, also jenes mythologischen Narrativs, das zu propagandistischen Zwecken banalisiert und instrumentalisiert wird, scheint uns hier mehr als angebracht. In diesem Sinne erzählt LINFATIKA die Geschichte einer Gruppe Landwirtschafter, die sich genau dieser Mittel bedienen, um ein Molekül anzupreisen, die uns alle vor dem „sicheren Untergang“ bewahren soll.
Dazu stellt das Stück Zukunftszenarien der hiesigen Landwirtschaft aus: was machen wir, wenn eines Tages unsre Böden nicht mehr so intensiv ausgenutzt werden können, wie es heut zutage der Fall ist?
Was, wenn unsre Mutter Natur endgültig den Geist aufgibt?
KONZERTE
Sa 24.06.2023
ab 18:00 Einlass, Kassa, Bewirtung
19:00 Theater / Linfatika
21:00 — 23:00 Konzerte
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Austrian Garage Psych Rock Power Trio Cheesy love songs and fuzzy outbursts
Lukas Neßler - Gitarre/Gesang,
Niklas Kerber - Schlagzeug
Willem Hilbe - Bass
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Rough indie, fragile post punk and melodic rock shards
Manuel Blechschmied - Gitarre/Gesang
Felix Bösch - Bass
Simon Hofer - Schlagzeug
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Rock/Metal
Sebastian Mischitz - Gesang
Johannes Hämmerle - Bass
Markus Rauch - Gitarre
Matthias Hämmerle - Gitarre
Stefan Resch - Schlagzeug
Do 29.06.2023
ab 18:00 Einlass, Kassa, Bewirtung
19:00 Theater / Linfatika
21:00 — 23:00 Konzert
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Rock/Alternative
Hans Platzgumer - Composer, Producer, Vocals, Guitar and Keyboards
Hannah McKenna - Lyricist
Chris Nils Laine - Co-Producer, Vocals, and Bass
Matthias Hämmerle - Vocals and Guitar
Michael Schneider - Drums
WORKSHOPS
Do 22.06.2023
15:00 Workshop mit Sanjay Bösch
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Dauer: 2-3 Stunden
Fermentation ist nicht nur der älteste Prozess, den sich die Menschheit zur Lebensmittel Konservierung angeeignet hat, sondern auch eine treibende Kraft hinter jeglicher Küchenkultur, menschlicher Gesundheit und dem Leben selbst. Für Selbstversorger ist Fermentieren die ideale Möglichkeit, Gutes aus dem Garten zu konservieren.
Einer, der sich damit richtig gut auskennt, ist Sanjay Bösch. Unter dem klingenden Namen „Bacteriosapiens“ fermentiert er in seiner Manufaktur in Lustenau Gemüse, Misopasten und Kombucha – und gibt, wenn die Umstände es zulassen, sein stetig wachsendes Wissen in Workshops weiter. Utensilien werden zur Verfügung gestellt.
Voranmeldung erwünscht!
Mi 28.06. 2023
17:00 Workshop mit Katrin Kremmel ab 18:00 Einlass, Kassa, Bewirtung
19:00 Theater / Linfatika
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Dauer: ca. 2 Stunden
Gurren, quietschen, summen - wie Pflanzen. Stimmexperimente auf der Schnittstelle von Körper, Atem und Bewegung.
Die Stimme ist ein zentrales Werkzeug des Theaters, das wir alle jeden Tag verwenden. Wir nützen unsere Stimmen im Alltag und haben dabei gewisse Muster, entlang derer wir unsere Körper- und Atembewegungen koordinieren, um unsere Stimmen zum Klingen zu bringen. Wie Pflanzen kommunizierend verlassen wir diese Muster und suchen nach für uns neuen Möglichkeiten, um unsere Stimmen für den eigenen Ausdruck und in Beziehung mit anderen zu verwenden. Dieser Workshop bietet allen Interessierten jenseits von Chor und Gesangsunterricht Raum, um die Vielseitigkeit der eigenen Stimme zu erforschen und richtet sich insbesondere an Menschen, die ihre Stimmen in ihrem beruflichen Alltag nützen und sich mehr Lust und Leichtigkeit beim Sprechen, Singen, Rufen, ... wünschen.
Voranmeldung erwünscht!
So 25.06.2023
10:00 Workshop mit Manuela Steger
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Dauer: ca. 2 Stunden
Vom Atemhauch der Götter bis zum süßen Brei- Geschichten erzählen uns seit altersher von Schöpfung, Hunger, Überfluss und Umgang mit den Gaben der Natur. Märchen sind Kinder der Mythen mit einer tiefen Symbolik. Wir hören und entdecken einige dieser kulturell- seelischen Erfahrungsschätze, die über Generationen hinweg überliefert sind und spüren unserer eigenen Beziehung zu “Oben und Unten” nach.
Voranmeldung erwünscht!
PODIUMSDISKUSSION
Fr 23.06.2023
ab 18:00 Einlass, Kassa, Bewirtung
19:00 Theater / Linfatika
21:00 Podiumsdiskussion (Eintritt freiwillige Spende)
Expert:Innen und dem Publikum wird eine Plattform gegeben, um sich zu Themen, die unter den Nägeln brennen, auszutauschen. Ein interdisziplinäres Zusammentreffen findet statt- Kunst bewegt. Wissenschaft lebt.
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Simone König - Gesamtkoordination Bodensee Akademie
Elisabeth Kopf - Kommunikations- und Projektdesignerin, Lehrbeauftrage an der Universität für angewandte Kunst Wien
Ernst Schwald - Geschäftsführer der Bodensee Akademie Dornbirn
Prof. Mag. Dr. Guido Kempter - Leiter des Forschungszentrums Nutzerzentrierte Technologien der FH Vorarlberg
Bettina Steindl - Geschäftsführung CampusVäre
KULINARIK
Mi 21., Fr 23., Sa 24., Di 27., Mi 28., Do 29.6. 2023
ab 18:00 Kulinarik
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Rote Bete Gazpacho / gekochte und fermentierte rote Bete mit Sesamöl und Sojasoße verfeinert dazu eine Scheibe selbstgebackenes Sauerteigbrot
*4,50 Euro*
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Sommerolle ala Vetterhofstyle / von Reispapier gehaltenes fermentiertes Gemüse vom Hof, Tempeh, Glasnudel und ein bisschen Hoisin Soße
*pro Stück 3,50 Euro*
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*V*ettes Sandwich / gegrilltes Sauerteigsandwich, mit Barbecue Tempeh, Kimchi verschmolzen mit Käse und Vetter Soße nach Wahl
*8,50 Euro *
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Bier Infos folgen
Wein / Infos folgen
Säfte /
selbstgemachter Kombucha
Vetters All Star Sirup gespritzt mit Sprudel oder ohne
Der kulinarische Fokus in diesem Jahr richtet seine Fühler auf die Lebensmittel rund um und auf dem Vetterhof produziert. Gemüse in seiner pursten Form wird durch Sascha Jähnert und den Bacteriosapiens Sanjay Bösch in einem Prozess untersucht und auf Ihren Teller zum neuen Erleben gebracht. Experimentieren durch Fermentieren, um zu kultivieren.
In der Fermentierküche werden die Geschmacksknospen experimentierfreudige Wege gehen – ob sommerlich frisch oder vegetarisch gut, in der temporär installierten Gemüsekantine kann das Ergebnis verköstigt werden und rundet das ANALOG laboratorium ab.
MYTHEN
In Zusammenarbeit mit den Schüler:innen der MS Rheindorf Lustenau gehen wir auf die Suche nach Worten, Bewegungsabläufen und interdisziplinäre Ausdrucksformen.
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„.. etwas aus der Vergangenheit, wo man nicht weiß ob es wahr ist. Vielleicht ist es aber auch, wenn sich jemand etwas ausdenkt, oder oder erfährt und manche glauben daran, andere aber nicht.“ Zitat Schüler:in MS Lustenau- Rheindorf
„Wenn man was sagt, wo niemand weiss, ob es stimmt. Ist es wahr, oder nicht. Niemand weiß es. Zum Beispiel: kann man mit einer Essigflasche ein Auto zerstören? Ein Fenster vom Auto ja. Das ist wahr.“ Zitat Schüler:in MS Lustenau- Rheindorf
„Etwas, das real ist, aber irgendwie auch nicht. Man weiß es nicht wirklich. Plötzlich wird man ängstlich. Du kannst nicht sagen, dass es das nicht gibt, weil du es ja nicht gesehen hast. Du kannst nur glauben, das ist alles. Dieser Glaube macht Angst. Angst vor etwas dass es wahrscheinlich nicht gibt. Doch kannst du dir nicht sicher sein, ob es das vielleicht doch gibt.“ Zitat Schüler:in MS Lustenau- Rheindorf
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“…wenn ich durch eine Einkaufspassage in Dornbirn spaziere, stosse ich nur noch auf massenhaften Lebenersatz. Fünftausend rosa Slips bejahen nicht das Leben, das schreit vielmehr nach Tod und Vernichtung, wie die Postkartenhäuser am Bodensee. Jedes Haus ist so zu Ende geputzt, dass Umweltverschmutzung zur letzten Hoffnung wird.”
“…es gibt kein Leben ohne kaputtes Leben. Da freu ich mich über jeden sterbenden Baum, weil er beweist, dass es noch Leben gibt. Wenn ich morgens vor der Schule Müsli esse, will ich mich eine Stunde später erschiessen. Da trinke ich lieber Benzin zum Frühstück und esse gierig ein blutiges Steak dazu.”
“…Wenn die Politik vom heilen Leben spricht wird die Kunst plötzlich Terror und bekommt die Aufgabe, dieses Leben auszulöschen, denn das Leben in einer Einkaufspassage ist nicht lebenswert.” - LINFATIKA von Christian Kühne
Der Vetterhof
Bio-Landwirtschaft im Lustenauer Ried
www.vetterhof.at
Seit über 300 Jahren bewirtschaftet die Familie von Simon Vetter Lustenauer Boden. In den 80er Jahren haben sich seine Eltern für eine alternative Form der Bewirtschaftung entschieden und nahmen so eine Vorreiterrolle im Biolandbau in Westösterreich ein. Mitte der 90er Jahre wurde gemeinsam mit dem renommierten Architekten Roland Gnaiger der neue Hof mitten im Vorarlberger Rheintal im Ried zwischen Dornbirn und Lustenau geplant und gebaut.
Auf Vetter‘s Feldern wachsen je nach Saison die unterschiedlichsten Kulturpflanzen und fast alles Gemüse, das in Mitteleuropa wächst. Kompost und eine vielseitige Fruchtfolge mit Zwischenfrüchten und Gründüngungspflanzen halten die Felder fruchtbar.
Über’s Jahr verteilt finden Veranstaltungen geselliger, künstlerischer, musikalischer, wissenschaftlicher und kulinarischer Art auf dem Hof statt.
Anfahrt
ADRESSE: Vetterhof, Alberried 14, 6890 Lustenau
AUTO: Beim Vetterhof gibt es keine Parkmöglichkeiten für PKWs, die nächstgelegenen Parkplätze stehen am Nachbarhof Riedmannhof ausgeschildert zur Verfügung (Gehweg 4 Minuten zum Vetterhof).
Wir empfehlen die Anreise mit dem Fahrrad!
ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL: Haltestelle Lustenau Feldrast oder Lustenau Heitere, Landbus 161 oder 185
Fahrrad: www.bikemap.net
TEAM
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Schauspieler, Regisseur, Dramaturg, Produzent
Ist ein Theatermacher und Großflächendesigner (Landwirt).
In Deutschland, Österreich und Liechtenstein arbeitet er an verschiedenen Bühnen z.B. Schauspielhaus Neubrandenburg, Komische Oper Berlin, Akademie der Künste Berlin, Schwetzinger Schlossfestspielen, Vorarlberger Landestheater, Klagenfurt Festival, Werk X Wien, TAKino Schaan, Theatertage Bensheim und an den Wuppertaler Bühnen.
Er unterrichtet an der UBB - University of Battambang, Kambodscha, Faculty of Arts, Humanities and Education Theater und hat dort die Novelle Pka Sropoun (Verwelkte Blume) von Nou Hach zur Uraufführung gebracht.
An der PPS - Phare Ponleu Selpak in Battambang, Kambodscha leitet er drei Monate einen interdisziplinären Workshop, wo er mit Studenten, Absolventen und Lehrern zusammen ein Theaterstück Fence entwickelte.
Foto © Christoph Skofic
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Einen kleinen Samen zu säen und in Ruhe und mit offenem Herzen auf die Pflanze zu schauen, sie zu gießen, lieben und zu warten ohne zu wissen was daraus wächst, ist für mich das schönste Bild, die schönste Form, einen kreativen Prozess zu beschreiben.
Das Wichtigste ist nicht, was schlussendlich dabei heraus kommt, sondern das Säen an sich, die Zeit, die Ruhe und die Liebe. Plötzlich entsteht ein schöner, bunter persönlicher Garten. Einen den man pflegt, in dem man lebt, den man mit Anderen teilen will.
Foto © Victor Marin
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Ivar Thomas van Urk ist ein holländischer Regisseur, Musiker und Schauspieler.
1993 absolvierte er der Kunsthochschule Amsterdam im Studiengang Regie. Seitdem leitete er die freie Theatergruppe „Het Oranjehotel“, war Hausregisseur am „Het Nationale Toneel“ und inszenierte, komponierte und spielte freischaffend an vielen verschiedenen Häusern, sowohl in den Niederlanden, Deutschland, als auch Österreich. Van Urk ist „Perspectiefprijs“ Preisträger. Neben seine Tätigkeiten als Komponist für Theater, Film und Kunstinstallationen ist er immer mit verschiedenen Bands unterwegs. Wie im Moment mit dem Art-Core Act „Van Urrgh“. Er lebt abwechselnd in Berlin und Amsterdam.
Foto © Leo van Velzen
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Seit 2014 in Vorarlberg ansässig und ab 2017 als Assistentin im Tanz- und Sprechtheater im Einsatz. Von 2017 bis 2019 hat sie als Regieassistentin Claudia Gravas Projekt „Tanzaku“ unterstützt und von 2019 bis 2022 begleitete sie walktanztheater.com als Produktionsleiterin und Tourmanagerin; 2019 „Bin noch in Tanger und darf nicht reisen. Thérèse“ und Tour, 2020 „Rheindorf. Ein theatraler Spaziergang“, 2021 „Hannah Arendt. Ohne Geländer.“, 2021 „Places to be I Ein Jugendtheaterprojekt über Pandemieerfahrungen“. 2022 Produktionsmitarbeit bei „ABERLAND“, einer Produktion von dieheroldfliri.at.
Fotocredit ©Ursula Dünser
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Lisa Perner schloss ihr Diplom im Fach “Musikalisches Unterhaltungstheater”2016 ab.
In der Volksoper Wien war sie bis 2019 zu sehen (u.A. bei der Uraufführung von VIVALDI, DIE FÜNFTE JAHRESZEIT) und in Mödling verkörperte sie die Buhlschaft in dem Theaterstück JEDERMANN. Zuletzt war Lisa als Yasmin in ALADIN- DAS MUSICAL in ganz Deutschland auf Tour und durfte als Puppenspielerin für Super RTL in der Bühnenadaptionen von DER KLEINE DRACHE KOKOSNUSS auf der Bühne stehen.
Seit 2020 ist Lisa auch abseits der Bühne tätig und unterstützt Produktionen im Aufbau und der Organisation.
Fotocredit ©Lena Beltermann
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Aufgewachsen in Thüringen, dem angeblichen „grünen Herzen Deutschlands“. Meine Eltern (Mutter-Kauffrau und Vater-Maurermeister) war und ist es immer wichtig ihren Kindern den Bezug zur Natur zu vermitteln. Mein Opa mütterlicherseits war Landwirt (ca. 20 Hektar) und da gab es immer in der Natur viel zu tun. Ich liebe die Großstadt, aber brauche die ruhende Kraft des Waldes und der Wiesen. Meine Stimme für die Lebewesen, welche zu selten gehört werden. Pflanzen können sprechen, wenn man genau hinhört.
Foto © Christian Schultz
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Ines Schiller wurde in Freistadt, Oberösterreich, geboren. Sie studierte Schauspiel an der Anton Bruckner Universität in Linz, erhielt ihren Abschluss mit Auszeichnung. Sie wurde mehrmals von der Zeitschrift Theater Heute als beste Nachwuchsschauspielerin nominiert. Engagements führten Sie unter anderem ans Schauspiel Frankfurt, Münchner Volkstheater, Nationaltheater Mannheim, Maxim Gorki Theater, Deutsches Theater Berlin, Schauspielhaus Hannover, Staatstheater Braunschweig, Landestheater Linz und ans WERK X Wien.
Sie erhielt Einladungen zu den Mühlheimer Theatertagen und den Autorentheatertagen.
Sie arbeitete mit Regisseur*innen zusammen wie zum Beispiel Thorleifur Örn Arnarsson, Schorsch Kamerun, Herbert Fritsch, Christoph Mehler, Christoph Diem, Burkhard C. Kosminski, Katrin Plötner, Cesy Leonard, Martina Gredler, André Bücker, Christine Eder, Christina Friedrich, Susanne Lietzow, Maria Viktoria Linke, Niklas Ritter, Georg Schmiedleitner, Katka Schroth, Stephan Suschke. Neben ihren schauspielerischen Tätigkeiten abreitet sie seit mehreren Jahren als Videokünstlerin am Theater. Sie führte Regie bei mehreren mittellangen Spielfilmen.
Fotocredit ©Walter Pobaschnik
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Seit 2005 unterrichte Christine Hopfner an der MS Rheindorf in Lustenau Deutsch, Geografie und Wirtschaftskunde, Bildnerische Erziehung und Digitale Grundbildung. Die Arbeit mit den Kindern bietet beinahe täglich neue Herausforderungen, aber auch eine große und bunte Vielfalt, was sehr bereichernd ist und den Beruf spannend und abwechslungsreich macht für sie. “Es ist schön, die Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten zu dürfen. Als Schulbibliothekarin möchte ich den Kindern die fantastische Welt der Literatur näherbringen. Durch den Einsatz von digitalen Medien eröffnen sich auch in diesem Bereich ganz neue Möglichkeiten, aber so richtig lebendig wird die Sprache erst durch die eigene Fantasie und Kreativität oder eben im Theater. Im Unterricht versuche ich diese Leidenschaft mit den Kindern zu teilen und ihnen ansatzweise aufzuzeigen, wie mächtig und vielseitig Sprache sein kann,” Christine Hopfner.
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Die "Ferliebtheit" begann 2013 im Herbst, als Sanjay auf dem Vetterhof und in seinem Heimgarten seine Renaturalisierungs-Phase auslebte und sich voll und ganz wieder in das Geflecht des Lebens einknüpfte. Simon Vetter drückte ihm eines Abends das Buch "The Art of Fermentation" von Sandor E. Katz in die Hände, welches Sanjays Lebensinhalt drastisch wandelte. Sämtliches Gemüse welches im Hofladen nicht verkauft werden konnte wurde unaufhaltsam in Steintöpfe, Gläser, ja sogar Vasen gestopft um Milchsaures Gemüse daraus zu erzeugen. Dazu kamen sehr gleich Kombucha brauen, Sauerteigbrot backen und auch bald die ersten Workshops.
Im Sommer 2016 begann Sanjay eine 9 Monate langen Asienreise. Dort verbrachten er die Zeit mit WWOOFING bei verschiedenen Menschen im Landwirtschaftlichen Raum, um den Prozess der Miso- und auch Sojasaucen-Produktion genauer kennen zu lernen.
Seit Frühling 2017 hantiert er nun unter dem Unternehmens-Namen: Bacteriosapiens.
Fotocredit ©Christian Kerber
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Daniel Büchel bezeichnet sich selbst als „Architekt in der Kunst und Künstler in der Architektur“. Er lässt sich in seinen Projekten komplett auf den Ort ein und arbeitet mit dem Reichtum den er vor Ort vorfindet. Zahlreiche international anerkannte Projekte tragen seine unverwechselbare Handschrift. Unter anderem das mit Architektur- und Designpreisen vielfach ausgezeichnete Magdas Hotel in Wien (2015), die Fabrik Klarenbrunn in Bludenz (2018) und die Schafferei in Feldkirch für die AK Vorarlberg (2021). Daniel Büchel lebt und arbeitet in Wien und Vorarlberg.
Foto © Matina Pfeiffer Steiner
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Sophie Kindermann studierte Visuelle Kommunikation an der HFBK Hamburg und Bühnenbild und Bildhauerei an der Akademie in München. Sie arbeitet als freie Künstlerin, Gestalterin und ist im Bereich der kulturellen Bildung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen tätig.
Foto © Edward Beierle
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Katrin Kremmel
Katrin Kremmel hat am Konservatorium Wien klassischen Gesang studiert und ist ausgebildete Atem-Tonus-Ton Lehrende. Atem-Tonus-Ton ist eine körperorientierte Methode der Stimmbildung, die Lernende bei der Suche nach Authentizität in Körper, Stimme und Bewegung unterstützt.
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Manusch, Erzählerin, ist eine Seite von Manuela Stefger aus Bregenz. Ich liebe Geschichten aus fernen Ländern und nahen Wäldern. Schon als Kind hörte ich vom Großvater Märchen, vergaß sie und entdeckte sie auf vielen Reisen wieder neu. Mit Theater, Schreiben und Erzählen kreise ich um Sagen, Mythen und Märchen, wie ein Rabe um den Turm.
Foto © Manuela Steger
Zusammenarbeit
Wir bedanken uns herzlich bei allen Partner:innen, Förder:innen und Sponsor:innen! Gemeinsam mit eurer Unterstützung machen wir den Besucher:innen dieses einzigartige ANALOGe Erlebnis möglich.