THEATER
Do 19. / Sa 21. / Do 26. / Sa 28. Septmber
18:30 Einlass, Kassa, Bewirtung
19:30 Theater
TM – Text
Andeas Jähnert – Regie
Arno Waschk – Musik
Sascha Jähnert– Schauspiel
Lisa Perner – Gesang
Natalie Fend – Tanz
Angeregt durch Kafkas Werke (Romane, Erzählungen, Parabeln, Prosaskizzen, Tagebücher und Briefe) schöpfen die Künstler*innen aus der eigenen Vergangenheit. Momente werden gefunden und erfunden, wo sich diese in verschiedenen Rollen (Schüler*in, Lehrling, Facharbeiter*in, Student*in, Weltenbummler*in, Haustier und Hungerkünstler*in) wiederfinden. Diese verzweigten Wege und neuen Welten untersuchen wir auf der Bühne gemeinsam und jeder für sich. Das gesellschaftlich paradoxe Lebenssystem, in dem wir stecken, wird auf den Kopf gestellt, um eine neue Struktur zu schaffen, und sich nicht mehr „seekrank auf festem Lande“ zu fühlen.
Das Theater wird Antworten auf die inneren und äußeren Proteste finden und benennen, was uns als Fremde, als Außenseiter hinstellt. Es wird Unverhältnismäßigkeiten einer Welt aufdecken und aus der einhergehenden Einsamkeit die Wunden am Körper, Geist und an der Seele zur Sprache bringen. Eine Welt, bestehend aus Kreaturen und Monstern, die eine Art Mensch-Tier-Hybrid sind, betrachten. Die Verwandlung wird künstlerisch genutzt, um die Verhältnisse zwischen Mensch und Gesellschaft in ihrer Abhängigkeit von Machtstrukturen zu analysieren, in denen Ethik und Moral keine Rolle spielen.
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"Verstecke sind unzählige, Rettung nur eine, aber Möglichkeiten der Rettung wieder so viele wie Verstecke. Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. Das Negative zu tun, ist uns noch auferlegt; das Positive ist uns schon gegeben."- Franz Kafka
"Ich weiß, jetzt stehe ich hier bei Euch. Das gibt mir ein sicheres Gefühl. Wenn ich aber nicht weiß, wie es hinter der Tür weitergeht, weil ich keine Ahnung habe, dann wird auf einmal die Welt so wahnsinnig groß."- TM
"Luft. Da kann ich träumen. Innerlich träumen. Wissen, worauf es ankommt: Ich schau in den Himmel und sehe morgen, morgen wird alles besser... Aber heute muss das noch gemacht werden, und das noch gemacht. Weil es so gemacht werden muss."- TM
PERFORMANCE & FILM
So 22. / Mi 25. / Fr 27. September
18:30 Einlass, Kassa, Bewirtung
19:30 Performance & Film
Mathias Müller – Text
Andeas Jähnert – Performer
Arno Waschk – Musik-Komposition
Michael Salvadori– Film, Zeichnung
“Ich kann schwimmen wie die andern, nur habe ich ein besseres Gedächtnis als die andern, ich habe das einstige Nicht-schwimmen-können nicht vergessen. Da ich es aber nicht vergessen habe, hilft mir das Schwimmen-können nichts und ich kann doch nicht schwimmen.”- Kafka Franz
“Ich kann singen, sagt die Figur, die Person die auf der Bühne spricht und beschreibt wie sie nicht singt. Ein Nicht-singen-können, eine Taubheit, die ihren ganzen Körper beim Versuch zu singen befällt. Ihre ausweglosen Analysen finden keine Antworten auf die Fragen, welche Krankheiten Überschwemmungen verursachen, welche Flüsse in den Flüssen sterben. Ob das, was sie hört, Gesang ist. Es verstärkt das Nicht-singen-können, die Taubheit noch. Aber sie singt.”- Matthias Müller
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" Also doch. Kafka nicht lesen. Nicht-Kafka-Lesen. Nicht-Kafka-Lesen und das Nicht-Schwimmen- können lernen, genauso wie das Nicht-Singen-können. Das Atmen und das Lachen. Kafka lesen um das Nicht-Lesen zu lernen. Die Maus, die singt und nicht singen kann. Der Mensch, der schwimmt und nicht schwimmen kann. Ein Affe, der ein Mensch wird und ein Affe bleibt. Die Musik ohne Musik. Der Hund wie ich und du versteht die Welt nicht und findet auch in seinen ausweglosen Analysen die Antwort darauf nicht, woher das Fressen kommt oder das Wasser. ( …)
(… ) Niemand würde die Anwesenheit des Angeschwemmten bezweifeln, aber seine Existenz wird doch ständig in Frage gestellt. Dabei ist sein Gesang doch schon aus großer Entfernung zu hören. Fast könnte ich, wenn ich lange genug die Luft anhalten würde, den fernen Gesang erneut hören. Aber ich kann nicht. Denn ist es Gesang, was da gehört wird? Ist es nicht viel eher eine Art Kreischen? Ein Geräusch also, das mit einer kreisenden Bewegung in Beziehung steht? Einem Vogel, der seine Kreise zieht, oder ein Rad das sich dreht, und deren Reibung das Geräusch verursacht, das ich als Gesang bezeichnet habe? Ich bleibe dabei. Ein Gesang ist ein Gesang, ob von einem Vogel, einem Menschen, oder einem Gegenstand, der vielleicht nur singt, weil er kaputt ist."- Matthias Müller
KONZERT
Fr 27. September
18:30 Einlass, Kassa, Bewirtung
19:30 Performance
21:00 Konzerte
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House, Techno und elektronisches Zeug. Bei Julius steht Spaß an der Freude im Vordergrund.
Bekannte Melodien, neue Übergänge.
Sa 28. September
18:30 Einlass, Kassa, Bewirtung
19:30 Theater
21:00 Konzert
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Unerbittlich mäandern die Tentakel dieser dreiherzigen Kreatur durch die düsteren Untiefen des Ozeans. Sowohl angezogen, als auch abgestoßen vom hypersaturierten Rambazamba unsere Zeit, saugen sie sich am Zahn der Zeit fest und versuchen diesen gleichzeitig zu ziehen. They walk the walk and they talk the talk. Dem Hochglanzantlitz der modernen Existenz wird ein Spiegel entgegengehalten, der die dahinter verborgene Fratze zu entblößen versucht. Stimme, Saiten und Schlagwerk verschlingen sich und tauchen unter, zum hymnischen Abgesang auf das künstlich Erhobene, während melancholische Soundwellen von brachialen Seebeben geschluckt werden. Orchestrations of bitter-sweet cacophonies. Zelebriert mit den Tight Ships das Feinstaubliche des menschlichen Zusammenlebens und bringt eure Taucherbrille mit, denn nach der Ebbe kommt bekanntlich die Flut. In diesem Sinne: Hold on tight to what you love, ‘cause the ships are coming in!
Manuel Blechschmied - Gitarre/GesangFelix Bösch - Bass
Simon Hofer - Schlagzeug
facebook.com/tightships
WORKSHOPS
Sa 21. September
17:00 Workshop mit Lukas Rinnhofer
18:30 Einlass, Kassa, Bewirtung
19:30 Theater
20:30 Podiumsgespräch
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Dauer: 2 Stunden
Lukas Rinnhofer (Biologe) zeigt welche Verwandlungen in der Natur stattfinden und welche Arten ganz besondere Verwandlungen durchleben. Die Veranstaltung findet im kultivierten Naturraum des Leiblachtals statt, wo sich unzählige Metamorphosen ereignen.
Voranmeldung erwünscht!
Fr 27. September
17:00 Workshop mit Elke Maria Riedmann
18:30 Einlass, Kassa, Bewirtung
19:30 Performance & Film
21:00 DJ Julius Kasimir
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Dauer: 1 Stunde
Elke Maria Riedmann steht als Clownfrau bereits seit 25 Jahren mit viel Leidenschaft auf den Bühnen dieser Welt. Für das ANALOG laboratorium alp(t)raum führt sie ihre Gäste in eine Welt der Clownerie ein, die die Kraft hat, Ansichten mit Humor zu wechseln.
Voranmeldung erwünscht!
PODIUMSDISKUSSION
Sa 21. / Do 26. September
18:30 Einlass, Kassa, Bewirtung
19:30 Theater
21:00 Podiumsdiskussion (Eintritt frei)
Aus Unsicherheiten wachsen übermächtige Figuren?
Expert:Innen aus den Bereichen Medizin (Gesundheits-Psycholog*innen, Verhaltenstherapeut*innen), Justiz, Kultur, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft kommen zu Wort. Ein Dirskurs über Themen wie Scham, Schuld, Angst, Verzweiflung und Machtmissbrauch findet statt.
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Sa. 21. September
Moderation: Peter Niedermair
Gäste: Erwin Kovacevic-Gärtner (Leitung Ehemaligenbegleitung, Vorarlberger Kinderdorf), Albert Lingg (Psychiater, Psychotherapeut), Walter Schmolly (Direktor Caritas Vorarlberg)Do. 26. September
Moderation: Peter Niedermair
Gäste: Erwin Kovacevic-Gärtner (Leitung Ehemaligenbegleitung, Vorarlberger Kinderdorf), Maria Sagmeister (Rechtswissenschaftlerin, Uni Wien), Walter Schmolly (Direktor Caritas Vorarlberg), Fabian Andreas Rebitzer (Forschungsgruppe empirische Sozialwissenschaften, FHV), Jutta Waltl (Psychotherapeutin)
ANalog laboratorium
Bietet Raum um mit Schuleinrichtungen, Vereinen und Menschen aus der Region in Austausch zu gehen. Im September 2024 findet die dritte Ausgabe des ANALOG laboratoriums ihren Platz in der alten Festhalle Lochau. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der MS Rheindorf Lustenau, welche mit viel Engagement und Interesse letzten Sommer am Vetterhof spielwütig das ANALOG laboratorium weltübergang erforschte, greifen wir dieses Jahr erneut ein Thema auf, das unter den Nägeln brennt. Zusammen mit professionellen Künstler:innen und mehreren Programmpunkten untersuchen wir Gesetze; Verordnung, Macht im Bezug auf Natur vs. Kultur, Demokratie vs. Diktatur, Gleichheit vs. Ungleichheit, real. vs virtuell.
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Wie können wir erkennen, was uns zu dem macht, wer wir glauben zu sein?
Wozu machen wir das, was uns gesagt wird?In einem Raum, in dem keine Fenster und keine Türen existieren, sucht ein Mensch in Gedanken einen Ausgang und findet eine Welt, die scheinbar existiert; neue Räume öffnen sich, in denen sich die Hoffnung auf Veränderung scheinbar erfüllt. Mit unserer eigenen Realität konfrontiert, ganz nach Kafka, wollen wir die drei verschiedenen Puzzleteile aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammenzusetzen.
Die Technik erweist sich als ein präzises, nicht mehr vorstellbares, über uns hinwegrollendes Monster, das durch niemanden mehr gebremst werden kann. Kafka skizziert eine entartete, fremdbestimmte, passive, orientierungslose Welt, in der wir grotesk und tragikomisch erscheinen.
Mittels der vorhandenen Werke und Assoziationen Kafkas wollen wir in unsere eigenen Welten aus Ängsten, Zweifeln und Sehnsüchten tauchen; das ausleuchten, was wir nur schwer in unserer gewöhnlichen Umgebung artikulieren können. Wir möchten Kreuzwege und Begegnungen aus unseren und den von Kafka erlebten Momenten herstellen und zusammenbringen.
Kafka erkennt eine Disziplinargesellschaft. Durch seine genauen Betrachtungen sieht er eine Struktur aus Hierarchie, Unterordnung, Disziplin in den Milieus aus Familie, Schule, Kaserne, Fabrik, Klinik, Gefängnis. In Kafkas Sprache entstehen leere Zwischenräume der Nichtkommunikation, so kann er der Kontrolle entkommen. Jetzt ist er dort, in einer anderen Welt, wo Neues entsteht.Wir möchten in unserer Arbeit die bestehenden Spielregeln einer Gesellschaft untersuchen, darin die Sprach-Spiele künstlerisch entwerfen, erproben und mit den Besucher*innen teilen.
Anfahrt
ADRESSE: Landstraße 28, 6911 Lochau, Österreich
AUTO: Bei der Festhalle Lochau gibt es öffentliche Parkmöglichkeiten
ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL: Haltestelle Lochau Gemeindeamt, Landbus 120 oder 125
FAHRRAD: www.bikemap.net
TEAM
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Schauspieler, Regisseur, Dramaturg, Produzent
Ist ein Theatermacher und Großflächendesigner (Landwirt).
In Deutschland, Österreich und Liechtenstein arbeitet er an verschiedenen Bühnen z.B. Schauspielhaus Neubrandenburg, Komische Oper Berlin, Akademie der Künste Berlin, Schwetzinger Schlossfestspielen, Vorarlberger Landestheater, Klagenfurt Festival, Werk X Wien, TAKino Schaan, Theatertage Bensheim und an den Wuppertaler Bühnen.
Er unterrichtet an der UBB - University of Battambang, Kambodscha, Faculty of Arts, Humanities and Education Theater und hat dort die Novelle Pka Sropoun (Verwelkte Blume) von Nou Hach zur Uraufführung gebracht.
An der PPS - Phare Ponleu Selpak in Battambang, Kambodscha leitet er drei Monate einen interdisziplinären Workshop, wo er mit Studenten, Absolventen und Lehrern zusammen ein Theaterstück Fence entwickelte.
Foto © Christoph Skofic
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Mathias Müller, geboren 1988 in Bludenz, Vorarlberg, lebt und arbeitet in Wien. Studium der Komparatistik. Zusammen mit Versatorium entstanden Übersetzungen zu Rosmarie Waldrop, Charles Bernstein und Roberta Dapunt. Er ist Mitglied des Ilse-Aichinger-Hauses, des Neuberg College – Verein für Übersetzung der Gesellschaft und Teilnehmer am Forum Text des DRAMA FORUM. 2021 erschien sein erstes Buch "Birnengasse" im Sonderzahl Verlag.
Foto © Matthias Schmidt
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Lisa Perner schloss ihr Diplom im Fach “Musikalisches Unterhaltungstheater”2016 ab.
In der Volksoper Wien war sie bis 2019 zu sehen (u.A. bei der Uraufführung von VIVALDI, DIE FÜNFTE JAHRESZEIT) und in Mödling verkörperte sie die Buhlschaft in dem Theaterstück JEDERMANN. Zuletzt war Lisa als Yasmin in ALADIN- DAS MUSICAL in ganz Deutschland auf Tour und durfte als Puppenspielerin für Super RTL in der Bühnenadaptionen von DER KLEINE DRACHE KOKOSNUSS auf der Bühne stehen.
Seit 2020 ist Lisa auch abseits der Bühne tätig und unterstützt Produktionen im Aufbau und der Organisation.
Fotocredit ©Lena Beltermann
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Emma ist schon seit frühen Jahren von Literatur und dem Konzept: Sprache fasziniert. Wie Worte entstehen, wie wir uns verständigen und wie viele verschiedene Sprachen es gibt. Ihr größtes Interesse gehört der deutschen und der lateinischen Sprache und Literatur. Sie hat immer schon gerne gelesen und geschrieben, sich vollkommen in einer fiktiven Welt zu verlieren, ist eines der wunderbarsten Gefühle für sie. Wie auch einen Berg mit meinem Mountainbike hinunterzufahren oder durch einen ruhigen Wald zu gehen. Museen oder Theateraufführungen besucht sie auch sehr gerne. Diesen Sommer ist sie bei der Entstehung des ANALOG laboratorium alp(t)raum dabei und will miterleben, wie solch ein Projekt zum Leben erwacht.
Fotocredit ©privat
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Anna-Amanda Steurer, geboren 1994 in Bregenz, lebt und arbeitet in Krumbach und Bregenz. Ihren Master absolvierte sie an der Universität Mozarteum Salzburg.
Ausstellungen (Auswahl):
2020-2021 Made In, Group Exhibition, Museum of Arts and Crafts (Zagreb, Kroatien), MAO (Ljubljana, Slowenien), Nova Iskra/Mikser (Belgrad, Serbien), Werkraum Bregenzerwald (Andelsbuch, Österreich), Schmeil-Haus (Schneeberg, Deutschland); 2020 Szenarien der Imagination, Annäherung an eine Ästhetik der Natur, Group Exhibition, Kunstraum pro arte (Hallein, Österreich); 2021-2022 Heimspiel Dokumentationsstation I Group Exhibition I AUTO, Visarte Ost (St. Gallen, Schweiz); 2021-2022 Beziehungsstatus: Offen. Kunst und Literatur am Bodensee, Group Exhibition, (Zeppelin Museum Friedrichshafen, Deutschland); 2023 Lichtbox & Billboards, Public Art (Feldkirch, Österreich), 2023 Arbor, Kunst am Bau, Jugend- und Bildungshaus Arbogast (St. Arbogast, Österreich); 2023 Handwerk und Form, Group Exhibition, Werkraum Bregenzerwald (Andelsbuch, Österreich); 2024 Sehen und Staunen, Public Art (Bregenzerwald, Österreich); 2024 Sorbus Aucuparia, Public Art, Galerie Fritz (Dornbirn, Österreich); 2024 Struktur und Volumen, Group Exhibition, MAP Kellergalerie (Schruns, Österreich)Fotocredit ©️Anna-Amanda Steurer
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Arno Waschk wurde 1973 in München geboren. Seine musikalische Ausbildung als Pianist und Dirigent erhielt er an den Hochschulen in München und Berlin, sowie als Privatstudent von Ferenc Rados in Budapest.
Darüber hinaus besuchte er die Liedklassen von Helmut Deutsch, Aribert Reimann und Dietrich Fischer-Dieskau. Seither pflegt er sowohl ein ausgedehntes solistisches Repertoire, wie auch in Lied und Kammermusik, mit Betonung der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Schwerpunkt seiner dirigentischen Arbeit liegt im zeitgenössischen Musiktheater. Er war Dirigent von zahlreichen, oft genreüberschreitenden Produktionen, etwa am Thalia-Theater in Hamburg, an den Staatsopern in München und Berlin, der Komischen Oper Berlin, an den Opernhäusern in Lissabon und Montpellier oder den Schwetzinger Festspielen. Zu seinen Kompositionen bewegen sich in verscheidenen Genres, daruter auch Bühnenmusiken für “Antigone” am Residenztheater München (Regie: Hans Neuenfels), die Musik zu Christoph Schlingensiefs „Mea Culpa“ am Wiener Burgtheater, die Langzeitperformance „Häusliche Gewalt“ auf den Wiener Festwochen, oder seine Molotow-Cocktail-Oper „Verbrannte Erde“ am Staatstheater Wiesbaden.
„Frohes Fest“ erschien 2019 in einer CD-Einspielung mit Dietrich Henschel und Vladimir Jurowski.
Lehraufträge an der Universität der Künste Berlin und der Frankfurter Hochschule für Musik. Arno Waschk ist als regelmäßiger Klavierpartner von Klaus Maria Brandauer, und regelmäßiger Gast auf zahlreichen Festivals.Foto © Dan Safier
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Tänzerin – Choreografin – Interdisziplinäre Künstlerin
Natalie Fend versteht ihr Instrument auf vielschichtige Art und Weise einzusetzen und legt den Fokus bereits zu Beginn ihres Schaffens vermehrt darauf, in etwas anderen Räumen als dem klassischen Bühnenraum zu tanzen.
*Der Körper ist ein Instrument der alles weiß, hör einfach zu.
Neben ihren eigenen Projekten tanzte Natalie u.a. in Choreografien von Renate Graziadei, Blenard Azizaj, Ulduz Ahmazadeh. Außerdem in Projekten von Johannes Rausch, Brigitte Walk, Dora Garcia, Pool of Invention, Theater Mutante, den Bregenzer Festspielen sowie dem Theater an der Wien. Die gebürtige Vorarlbergerin hat ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt wieder nach Vorarlberg gelegt.Foto © Angela Lamprecht
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Sascha Jähnert beendete 2008 seine Ausbildung an der ‘’Berliner Schule für Schauspiel’’. Nach Zusammenarbeiten mit Stefan Nolte, Sib- ylle Broll-Pape am Stadttheater Klagenfurt (2012) und Elke Petrie stand er auch schon in drei Hans Neuenfels-Inszenierungen auf der Bühne. Er tourte u.a. mit dem Kriminal Theater aus Essen durch Deutschland. und spielte in mehreren Stücken aus Agatha Christies Krimi Repertoire, Mit dem Comedy Format ‘’Leichtmatrose’’ heuert er auch auf Kreuz- fahrtschiffen an. Winter 2016 ist er von Berlin nach Wien gezogen. 2018 war er mit dem Aktionstheater Ensemble zu sehen und spielte im Sommertheater Mödling im Jedermann mit. Im Film und Fernseh- bereich tauchte er mit Anonymus von Roland Emmerich in die Unter- suchung nach dem Sein und nicht Sein Shakespeares ab, gab in der Verfilmung Lenz von Andreas Morell den Polizist im Weimarer Umland.
Foto © Christian Schultz
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Michael Salvadori, 1986 geboren in Bregenz, aufgewachsen in Lustenau.
Nach einer abgeschlossenen Tischlerlehre begann er mit der Ölmalerei, gefolgt von einer Serie von Holzschnitten.
Danach stapelten sich die Ideen für nachfolgende Gemälde in Skizzenbüchern
und er begann sich intensiver mit dem Medium der Zeichnung auseinanderzusetzen.
Dabei entstand in einem Zeitraum von ca. 6 Jahren, sein Werk 260°.
Diese, in Orginal 107 m lange, surrealistische Landschaft, bildete das Fundament für seine heutigen akribisch detaillierten Tusche-Arbeiten.Fotocredit © Patrick Wenth
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Lukas Rinnhofer ist Biologe und Naturführer. Sein Ziel ist es, die Menschen für die Naturbesonderheiten in Vorarlberg zu begeistern und ihnen den Blick für die Schönheiten der Natur zu öffnen.
Seine eigene Begeisterung für die Natur wurde in Australien geweckt, wohin es ihn als Rucksacktourist nach der Matura verschlug. Nach dem Studium für Ökologie und Biodiversität in Innsbruck zog es ihn, anstatt zu einer wissenschaftlichen Karriere, Stück um Stück wieder nach draußen – erst als Wanderführer in Tirol, bis er sich als Naturvermittler wieder in seiner Heimat Vorarlberg selbstständig machte. Heute vermittelt er großen und kleinen Interessierten sein Wissen über die Natur.
Fotocredit © Stefan Kothner
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Elke Maria Riedmann wurde 1963 geboren, wuchs als sechstes von acht Kindern in Lustenau (Vorarlberg) auf und wohnt nun seit 20 Jahren in Dornbirn. Nach zehn Jahren im Amateurtheaterbereich begann sie 1990 eine Theaterausbildung im Tessin, „Scuola Teatro Dimitri“, in London in der „School of Mime“ und anschließend in der „Ecole internationale de théàtre Jacques Lecoq“ in Paris. Nach der Theaterschule war Clownerie ein großer Teil ihrer Theaterarbeit: Workshops, CliniClowns, Internationale Clownfrauenfestivals in Wien, Andorra, Brasilien, Solostücke mit clownesken Figuren, Clowns ohne Grenzen, Eigenproduktionen und Kinderstücke. 2007 war sie die Gewinnerin des Freistädter Frischlingspreis mit dem Stück „Treuer wie Feuer“. Elke Maria Riedmann wirkte in Theaterstücken im Aktionstheater, im Tanzufer, Vorarlberger Vokstheater und am Theater Kosmos in Bregenz mit.
http://www.elkemariariedmann.at
Fotocredit © Vorarlberger Landestheater
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Geboren 1995 in Vorarlberg und seit frühester Jugend an Gaming und Gestalten interessiert, glaube ich als wissbegieriger, humorvoller und sozial eingestellter Mensch zu gelten. Darüber hinaus ist vielleicht noch meine Liebe zu Japan und zum Kampfsport zu erwähnen. Ausgebildet wurde ich nach der Matura mit künstlerischem Schwerpunkt an der Fachhochschule Salzburg im Masterstudium Multi-Media-Art mit dem Schwerpunkt Animation. Unmittelbar danach –inmitten der Covid-Pandemie – habe ich als Unreal Engine Operator (im Bereich der Augmented Reality bei Sportübertragungen) und als Grafiker gearbeitet. Seit September 2023 entwickle ich zusammen mit einem Studienfreund unser erstes Computergame Dire Flesh & Phobia.
Foto © Herbert Rasser
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Sophie Kindermann studierte Visuelle Kommunikation an der HFBK Hamburg und Bühnenbild und Bildhauerei an der Akademie in München. Sie arbeitet als freie Künstlerin, Gestalterin und ist im Bereich der kulturellen Bildung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen tätig.
Foto © Edward Beierle
Zusammenarbeit
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